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Wie sieht die Landschaft aus, die sich da auftut - zwischen der norditalienischen Berg- und Küsten-Landschaft Liguriens und dem kleinen, brandenburgischen Städtchen Lehnin? Und was für ein enormer Garten liegt dazwischen? Was sind das für Wesen, die ihn bevölkern?
Auf dem Weg leiten uns die Farben. An ihnen entlang verläuft das Sehen und das Denken. Aus und zwischen den Farb-Ballungen entstehen sukzessive Momente, die Landschaft assoziieren lassen. Das rot lodernde Kolorit und die feinnervigen Lineaturen ziehen ihre Spuren und tragen uns davon. Erzählen vom Wind, der die Farbinseln aufsteigen lässt oder sie zersaust, so wie er die Blumen bewegt und ihre Samen durch die Lüfte wirbelt.
Amorphe Gefilde, Formen und Gestalten, die - kaum ins Blickfeld gerückt, weiterziehen und so die Fläche der Leinwand als Handlungsfeld wieder neu ausbreiten und über ihre Grenzen hinausweisen. Der spontane Malakt auf der einen und das bewusste Akzentuieren des Zufalls auf anderen Seite bilden mit den dynamischen Zentren und den flirrenden, fließenden Linien die Umrisse und die Fährten zwischen Idyll und Urbanität. Zwischen diesen Polen beginnt das Auge zu taumeln, gerät unsere Wahrnehmung ins Wanken.
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