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Während der letzten fünf bis sechs Jahre sind die Malereien auf Leinwand und Papier, die farbig gefassten Plastiken und Objekte in Berlin und Ligurien, aber auch auf Reisen entstanden. Farbe geschüttet, zum Fließen gebracht, getropft, getupft und gespachtelt, mit dem Pinsel gemalt, gezeichnet, kleine Papierausschnitte – Fundstücke – auf diese Leinwände und Papiere collagiert und übermalt, Schuhe beklebt und bereichert um etwas, was in irgendeinem Kontext zu der Trägerin steht, die diese Schuhe einst wie Fetische sammelte. Schuhe in Ton „geknetet“, in Bronze gegossen und in Farbe gefasst. Schuhe als Zeichen pastos auf das Papier gestrichen. Steinerne Herzen von massiven Eisenbändern umklammert, ein Stift so groß wie seine Bedeutung im Leben von Evelyn Garden.
Wenige Farben – gemischt aus Weiß, Blau, Gelb, Rosa – mit einem Spachtel, gefaltet aus Zeitungspapier, aufgetragen in dem Garten eines Hotels nahe dem Mekong. Lack- und andere Farben, Goldstaub und collagierte Bildchen von Kimonoträgern und natürlich Fuji-san, aktiver Vulkan, Sitz der Götter, Berg der Pilger, heiliger Ort, auf Transparentpapier. All das ent- und verführt in eine Welt der Sinne, der magischen Zeichen, der Erinnerungen und Entgrenzung.
Ein Stift und ein Block
Reisen mit kleinem Gepäck
alles ist schon versammelt in mir
und wartet auf stille Signale